America West Arena, 9375 E. Bell Road, Scottsdale, AZ 85620-USA
Tel. 001-4804735600 / Fax 001-4804735699 / Ticketinfo 001-6025035555
Internet: www.phoenixcoyotes.com
/ Stadion: America West Arena / Fassungsvermögen: 16210
America West Arena
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Die Phoenix Coyotes (Winnipeg Jets) sind seit 1979 Mitglied der NHL und seit 1996 in Phoenix beheimatet.
Am 1. November 1971 wurde eine Franchise der WHA, einer Konkurrenzliga der NHL, an Winnipeg vergeben. Am 27. Juni unterzeichntete Bobby Hull einen Vertrag bei den Winnipeg Jets. Am 12. Oktober absolvierten die Jets ihr erstes Spiel. Sie gewannen mit 6:4 gegen die New York Raiders. Die Saison 1973 beendete Bobby Hull als Topscorer mit 51 Toren und 103 Punkten in nur 63 Spielen. Insgesamt kamen drei Spieler der Jets auf über 100 Punkte. Die Jets gewannen ihren ersten Divisionstitel. 1974 waren die Winnipeg Jets die erste Mannschaft in Nordamerika, die mit Ulf Nilsson und Andreas Hedberg gleich mehrere Europäer verpflichtete. Bobby Hull beendete die zweite Saison mit 53 Toren und 95 Punkten. In der Saison 1975 stellte Bobby Hull den Rekord von Maurice Richard ein und erzielte 50 Tore in 50 Spielen. Am Ende der Saison kam er auf 77 Tore und hält damit noch heute den Franchiserekord. Insgesamt erzielte er 142 Punkte und war damit natürlich auch der Topscorer der Liga. Ulf Nilsson machte 94 Vorlagen und 120 Punkte, Stumpartner Andreas Hedberg erzielte 53 Tore und 100 Punkte. In der Saison 1976 holten die Jets mit 106 Punkten ihren zweiten Divisionstitel. Bobby Hull war erneut der Topscorer der mannschaft mit 53 Toren und 123 Punkten. Insgesamt kamen wieder drei Spieler der Jets auf über 100 Punkte. Am Ende gewannen sie auch ihren ersten AVCO Cup. In der Saison 1977 wurde Andreas Hedberg mit 70 Toren und 131 Punkten der Topscorer. 1978 wwaren die Jets mit 102 Punkten das punktbeste Team der WHA. Diesmal kamen gleich vier Spieler der Mannschaft auf über 100 Punkte. Topscorer wurde Ulf Nilsson mit 126 Punkten. Sein Sturmpartner Andreas Hedberg erzielte 63 Tore und 122 Punkte. Die Jets gewannen ihren zweiten AVCO Cup. In der letzten Saison der WHA 1979 holten sie dann ihren dritten AVCO Cup. Nach der Saison wurde der Spielbetrieb der WHA eingestellt. Die Winnipeg Jets, Quebec Nordiques, Edmonton Oilers und Hartford Whalers wurden darauf Mitglied der NHL.
1979
zogen die Jets bei ihremn ersten NHL Entry Draft einen Schweden mit Namen Thomas
Steen. Ihr erstes NHL Spiel verloren die Jets am 18. Oktober mit
2:4 in Pittsburgh. Meim Draft 1980 zogen die Jets Dave Babych.
Beim Draft 1981 zogen sie Dale Hawerchuk und Fredrik Olausson.
Die ersten Jahre in der NHL waren nicht gerade erfolgreich für die Jets.
1982 wurde Dale Hawerchuk in seiner ersten Saison mit der Calder
Trophy ausgezeichnet. Er kam als Rookie auf 45 Tore und 103 Punkte.
Mit ihm erreichten sie auch zum erstenmal die Play Offs der NHL. In der Saison
1984 kam Dale Hawerchuk erneut auf 103 Punkte. Ein Jahr
später, 1985, kam er sogar auf 53 Tore und 130 Punkte.
Er entwickelte sich zum wichtigsten Spieler der Jets und war ganz nebenbei über
Jahre hinweg der Topscorer der Mannschaft. In dieser Saison überstanden
die Jets zum erstenmal die erste Runde der Play Offs. 1986 erzielte Dale
Hawerchuk immer noch 46 Tore und 105 Punkte. Beim Draft zogen
die Jets Teppo Numminen. In der Saison 1987 kam Dale Hawerchuk
auf 100 Punkte und war damit noch immer der Topscorer der Mannschaft.
Zum zweitenmal schafften die Jets den Sprung in die zweite Runde der Play Offs.
Beim Draft zogen sie Bryan Marchment. In der Saison 1988 kam Dale Hawerchuk
auf 44 Tore und 121 Punkte. Die Jets kamen zum siebtenmal in Folge in die Play
Offs, schieden aber in der ersten Runde wieder aus. Beim Draft zogen sie Teemu
Selänne. In den folgenden zwei Jahren verpassten die Jets die Play
Offs. 1989 wurde Dale hawerchuk mit 41 Toren und 96
Punkten zum letztenmal der Topscorer der Jets. Beim Draft zogen die Jets
Stu Barnes und Kris Draper. Hawerchuk verließ die Jets in
Richtung Buffalo. Beim Draft 1990 zogen die Jets Keith Tkachuk
und Alexei Zhamnov. In der Saison 1991 wurde Verteidiger Phil
Housley mit 76 Punkten Topscorer der Jets. Die Jets kamen wieder
in die Play Offs, aber erneut kam das Aus bereits in der ersten Runde. Auch
in der Saison 1992 war Phil Housley der Topscorer, diesmal mit
86 Punkten. Beim Draft zogen die Jets Boris Mironov und Nikolai
Khabibulin. Sie erreichten die Play Offs und schieden wieder in der ersten
Runde aus. Es schien fast so, als könnten die Jets einfach nicht weiter
als bis zur zweiten Runde kommen. Das sollte sich auch in den nächsten
Jahren nicht ändern. In der Saison 1993 machte Teemu Selänne
sein Debut. Er pulverisierte den Rookierekord in Toren und Punkten. Mit 76
Toren und 132 Punkten wurde er auch als bester Rookie mit der
Calder Trophy ausgezeichnet. Phil Housley machte 79 Vorlagen
und 97 Punkte. In der Saison 1994 wurde bereits Keith Tkachuk
Topscorer der Jets. Mit 41 Toren und 81 Punkten setzte er sich
an die Spitze seiner Mannschaft. In der verkürzten Saison 1995 war
Alexei Zhamnov mit 30 Toren und 65 Punkten in 48 Spielen
Topscorer der Jets. Beim Draft zogen die Jets Brad Isbister. Große
finanzielle Probleme machten es den Jets schwer. Der Besitzer des Teams wollte
seine Option für eine Vertragsverlängerung nicht einlösen, da
er nicht mehr gewillt war weiter in die Mannschaft zu investieren. Durch eine
Rally versuchte man das fehlende Geld zum Verbleib der Jets in Winnipeg aufzutreiben.
In der Saison 1996 machte Keith Tkachuk zum erstenmal 50 Tore
und 98 Punkte und wurde zum zweitenmal Topscorer der Mannschaft. Die
Play Offs waren wieder nach der ersten Runde beendet. Am 28. April absolvierten
die Jets ihr letztes Spiel in Winnipeg. Die Franchise musste, trotz großer
Bemühungen zum Erhalt des Teams, verkauft werden. So zogen die Winnipeg
Jets nach Phoenix, Arizona.
In
Phoenix war Eishockey bis dato kein Thema. Eishockey in der Wüste...das
war recht ungewöhnlich. Man entschied sich für den Namen "Coyotes"
um einen Bezug zur Region zu stellen. Die Koyoten sind typische Bewohner der
Wüste Arizonas und Symbol für Rafinesse und Ausdauer. Auch das Logo
des Teams wurde entsprechend gewählt. Es sollte den Namen optisch darstellen,
aber auch modern und verkaufswirksam sein, denn man wollte in erster Linie die
Jugend damit ansprechen. Teemu Selänne hatte die Mannschaft in Richtung
Anaheim verlassen. Aus Chicago holte man Jeremy Roenick für Alexei
Zhamnov. Beim Draft zogen die Coyotes Richard Lintner, Robert Esche
und Trevor Letowski. In ihrem ersten Spiel unterlagen die Coyotes am
5. Oktober den Hartford Whalers mit 0:1. Am 10. Oktober gewannen
sie mit 4:1 gegen die Sharks ihr erstes Heimspiel. Keith Tkachuk
machte 52 Tore und 86 Punkte. Teamkollege Mike Gartner
erzielte in dieser Saison sein 700. Tor. Die Coyotes schafften die Play Offs,
aber auch in Phoenix lief es in der Endrunde nicht besser. Man schied wieder
in der ersten Runde aus. Das sollte sich auch in den nächsten Jahren nicht
ändern. In der Saison 1998 kam Keith Tkachuk zwar auf
40 Tore, insgesamt aber nur auf 66 Punkte. Damit war er aber wieder der
Topscorer seiner Mannschaft. Neben Tkachuk, Roenick, Numminen, Isbister, Gartner
und Khabibulin gehörten Spieler wie Cliff Ronning, Craig Janney,
Rick Tocchet, Dallas Drake, Keith Carney, Oleg Tverdovsky
und Bob Corkum zum Team. 1999 kam Robert Reichel von den
Islanders ins Team. Topscorer wurde diesmal Jeremy Roenick mit 72
Punkten. Zum erstenmal in der Franchisegeschichte spielten mit Khabibulin,
Roenick, Tkachuk und Numminen gleich vier Spieler aus der Mannschaft im All
Star Game. In der Saison 2000 kamen Travis Green und Mikael
Renberg zu den Coyotes. Topscorer wurde wieder Jeremy Roenick mit
78 Punkten. In der Saison 2001 holte man Claude Lemieux aus New
Jersey, aber die Play Offs schafften sie diesmal nicht. Topscorer wurde erneut
Jeremy Roenick mit 76 Punkten. Die Saison 2002 war ein
besonders wichtiges Jahr für die Phoenix Coyotes. Wayne Gretzky
ist seit Anfang dieser Saison Mitbesitzer des Teams und verantwortlich in Spielerangelegenheiten.
Jeremy Roenick und Keith Tkachuk verließen das Team. Gretzky begann mit
dem Aufbau einer jungen Mannschaft. Man verpflichtete Tony Amonte als
neues Aushängeschild. Später holte Gretzky seinen langjährigen
Freund Brett Hull nach Phoenix.
Nummern die nicht mehr vergeben werden:
9 - Bobby Hull (1972 - 1980)
25 - Thomas Steen (1981 - 1995)
Erzrivalen:
Edmonton Oilers, neu San Jose Sharks, Anaheim Mighty Ducks
Auswärts |
Heim |
Pacific Division
(Western Conference)
Anaheim Mighty Ducks, Dallas Stars
Los Angeles Kings, San Jose Sharks