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Bell Centre,1260 Rue de la Gauchetiere St.W. Montreal, Quebec H3B 5E8, Canada
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Internet: www.canadiens.com / Stadion: Bell Centre / Fassungsvermögen: 21273

 

 

Das alte Montreal Forum

Montreal Forum


Bell Centre
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Clubhistory


Die Montreal Canadiens gehören zu den Gründungsmitgliedern der NHL und zählen zu den "Original Six". Sie gewannen in den Jahren 1916, 1924, 1930, 1931, 1944, 1946, 1953, 1956, 1957, 1958, 1959, 1960, 1965, 1966, 1968, 1969, 1971, 1973, 1976, 1977, 1978, 1979, 1986 und 1993 bereits 24mal den Stanley Cup. Sie schlossen 22mal als punktbestes Team der Liga die Saison ab (1918, 1928, 1929, 1932, 1944, 1945, 1946, 1947, 1956, 1958, 1959, 1960, 1961, 1962, 1964, 1966, 1968, 1969, 1973, 1976, 1977, 1978) und gewannen 25mal den Conference Titel (1924, 1925, 1944, 1945, 1946, 1947, 1956, 1958, 1959, 1960, 1961, 1962, 1964, 1966, 1968, 1969, 1973, 1976, 1977, 1978, 1979, 1981, 1986, 1989, 1993), 29mal den Divisionstitel (1928, 1929, 1931, 1932, 1937, 1944, 1945, 1946, 1947, 1956, 1958, 1959, 1960, 1961, 1968, 1969, 1973, 1975, 1976, 1977, 1978, 1979, 1980, 1981, 1982, 1985, 1988, 1989, 1992). Damit sind die Montreal Candiens das erfolgreichste Team im nordamerikanischem Profisport.

Doug Harvey rechtsAm 4. Dezember 1909 wurden die Montreal Canadiens von J. Ambrose O'Brien, einem Sportler aus Ottawa, bei einer Sitzung der NHA gegründet. Jean Baptiste Laviolette wurde der erste Captain der Canadiens. Am 5. Januar 1910 machten die Candiens dann ihr erstes Spiel. Es war ein Spiel unter freiem Himmel, denn Eishallen gab es noch nicht. Sie gewannen mit 7:6 gegen die Cobalt Silver Kings. Am 12. Januar änderte der Besitzer des Teams den namen in "Club Athletique Canadien". Ihre großen Rivalen waren in den Anfängen die Montreal Maroons, die bereits seit einigen Jahren erfolgreich waren. Weil das Team, im Gegensatz zu den Rivalen, überwiegend aus französichsprechenden Spielern bestand, nannte man sie schnell "Habs", was eine Abkürzung des Wortes "Habitant" ist. So nannte man zu jener Zeit die Farmer der ländlichen Umgebung um Montreal. 1916 gewannen sie ihren ersten Stanley Cup. Im Tor stand Georges Vezina, nach dem die gleichnamige Trophäe, die jedes Jahr der beste Goalie der NHL erhält, benannt ist. Am 26. November 1917 gründete die Franchise aus Montreal zusammen mit Toronto, Ottawa und Quebec, nach einem Streit innerhalb der NHA, eine eigene Liga. Die NHL war geboren. Mit Gründung der neuen Liga wurde die Franchise umbenannt in "Club de Hockey Canadien". Um einen patriotisch klingenden Namen zu führen, wählte man den allgemein bekannten Namen "Montreal Canadiens". 1918 waren die Canadiens gleich im ersten Jahr das punktbeste Team. Montreal's Joe Malone war der erste Topscorer der NHL. 1919 wurde mit Newsy Lalonde wieder ein Spieler der Candiens Topscorer der Liga. Er kam auf 32 Punkte in 17 Spielen. Auch 1921 wurde Newsy Lalonde mit 41 Punkten erneut Topscorer der NHL. Am 3.November dieses Jahres wurden die Canadiens für 11.500 $ verkauft. 1924 kam es zu einem Folgenschweren Ereignis. Die Montreal Candiens waren zu Gast in New York's Madison Square Garden um ein Spiel gegen die New York Americans zu machen. Irgend jemand erzählte Tex Rickard, Präsident des MSG, die Mannschaft der Canadiens bestehe aus Farmern, die man "Habitant" nennt und das "H" auf der Brust der Spieler stehe für dieses Wort. So enstand die Legende und der Irrglaube, der sich seitdem um das "H" rankt. Natürlich steht das "H" für "Hockey", wie in "Club de Hockey Montreal". Im gleichen Jahr gewannen die "Habs" ihren zweiten Stanley Cup. In der Saison 1928 wurde Howie Morenz mit 33 Toren und 51 Punkten der Topscorer der NHL und wurde zudem als MVP mit der Hart Trophy geehrt. Die Canadiens waren das punktbeste Team der Liga. In diesem Jahr wurde auch Georges Hainsworth zum zweitenmal in Folge mit der Vezina Trophy ausgezeichnet. Mit 22 Siegen in 44 Spielen und einem unglaublichen Gegentorschnitt von 0,92 war er der beste Torhüter der Liga. Das Unglaublichste daran waren aber seine 22 Shutouts. Damit hält er den absoluten Rekord mit den meisten Shutouts in einer Saison. 1929 gewann Hainsworth dann die dritte Vezina Trophy in Folge. In der Saison 1930 holten die Montreal Candiens ihren dritten Stanley Cup. 1931 gewannen die Habs erneut den Cup und Howie Morenz wurde wieder Topscorer der Liga. 1932 wurde Howie Morenz zum drittenmal als MVP mit der Hart Trophy ausgezeichnet. Am 17. September 1935 wurden die Montreal Canadiens erneut verkauft. Diesmal für die Summe von 165.000 $. 1937 war ein bitteres Jahr für die Franchise. Ihr zweimaliger Topscorer Howie Morenz verletzte sich in einem Spiel so schwer, dass er an den Folgen der Verletzung starb. 1939 wurde mit Hector Blake ein weiterer Spieler der Habs Topscorer der NHL. 1942 verloren die Montreal Canadiens durch den Eintritt der USA und Kanada in den II. Weltkrieg viele Spieler. Trotzdem gewannen sie 1944 ihren fünften Stanley Cup. Mit dabei war Maurice "Rocket" Richard, einer der größten Spieler aller Zeiten. Er war der erste Spieler, der 50 Tore in 50 Spielen erzielte. Nach ihm wurde die Richard Trophy für den besten Torjäger der NHL benannt.

1945 wurde Elmer Lach der Topscorer der Liga. 1946 holten die Canadiens den sechsten Stanley Cup. 1947 kamen sie erneut ins Finale, unterlagen aber den Toronto Maple Leafs. Im Jahr 1948 war wieder Elmer Lach der Topscorer der NHL. Auch 1951 gelang den Habs der Einzug ins Finale, aber erneut unterlagen sie den neuen Erzrivalen aus Toronto. Im folgenden Jahr 1952 erging es ihnen nicht besser. Im Finale verloren sie diesmal gegen die Detroit Red Wings. Aber 1953 gelang ihnen endlich wieder der große Wurf. Sie holten den siebten Stanley Cup. Frank Selke, nachdem die gleichnamige Selke Trophy benannt ist, war zu jener Zeit der General Manager der Canadiens. Unter anderem Saku Koivuspielten die Legenden Jacques Plante (Tor), Doug Harvey (Verteidigung), Dickie Moore und Maurice Richard (Angriff) im Team der Habs. 1954 und 1955 zogen die Montreal Canadiens jeweils ins Finale ein, verloren aber beide Serien gegen die Detroit Red Wings. Dann endlich, 1956 gewannen sie die Finalserie und holten ihren neunten Stanley Cup. Ihre Sturmreihe mit Maurice und Henri Richard sowie Dickie Moore spielte die Gegner schwindelig. Topscorer war allerdings Jean Belivau mit 47 Toren und 88 Punkten. Die folgenden Jahre dominierten die Habs die Liga. Dabei wurde Doug Harvey von 1955 - 1958 gleich viermal in Folge als bester Verteidiger mit der Norris Trophy und Dickie Moore in den Jahren 1958 und 1959 immerhin mit 84 und 96 Punkten gleich zweimal hintereinander als Topscorer mit der Art Ross Trophy ausgezeichnet. Am 1. November 1959 war Jacques Plante dann, nachdem er von einem Schlagschuss im Gesicht getroffen worden war, der erste Golaie der eine Gesichtsmaske aus hartem Kunststoff trug. 1960 gewann die Habs dann zum fünftenmal in Folge den Stanley Cup, ihren 12. insgesamt. 1961 und 1962 wurde Doug Harvey erneut zweimal in Folge als bester Verteidiger mit der Norris Trophy ausgezeichnet und erhielt nach seinem Wechsel zu den Rangers 1963 die dritte Norris Trophy in Folge. Es war insgesamt seine siebte Trophäe als Top Verteidiger der NHL. Am 15. Mai 1964 wurden die Montreal Canadiens für 5 Mio $ verkauft. 1965 gewannen die Canadiens ihren 13. Stanley Cup. Im siebten Spiel der Serie gegen die Chicago Blackhawks machte Jean Beliveau den Siegtreffer. 1967 unterlagen die Habs dann aber wieder den Toronto Maple Leafs im Finale. 1968 und 1969 kamen sie erneut ins Finale und gewannen ihren 15. und 16. Stanley Cup. Beim Draft 1969 zogen die Canadiens Rejean Houle und Marc Tardif. Am 30. Dezember 1971 wurden die Canadiens erneut verkauft. Diesmal betrug die Summe 15 Mio $. Im gleichen Jahr holen die Habs ihren 17. Stanley Cup. Im Tor stand Rogatien Vachon. Und wieder ging die Finalserie über sieben Spiele gegen die Chicago Blackhawks. Diesmal machte Maurice Richard das entscheidende Tor. Beim Draft zogen die Canadiens Guy Lafleur und Larry Robinson. Beim Draft 1972 zogen sie Michel Larocque. In der Saison 1973 folgte der 18. Stanley Cup Gewinn. In den Jahren 1976 - 1979 dominierten die Habs erneut die NHL. Unter Trainer Legende Scotty Bowman gewannen sie viermal in Folge den Stanley Cup. Dabei waren sie dreimal in Folge punktbestes Team der NHL und wurden von 1975 - 1982 sogar achtmal in Folge Divisionsmeister. Stürmerstar Guy Lafleur war 1976 mit 56 Toren und 125 Punkten, in der Saison 1977 mit 56 Toren und 136 Punkten, sowie 1978 mit 60 Toren und 132 Punkten gleich dreimal in Folge der Topscorer der Liga und erhielt 1977 und 1978 zudem zweimal in Folge die Hart Trophy als MVP. Ken Dryden erhielt von 1977 - 1979 gleich dreimal in Folge die Vezina Trophy. Nach dem Abgang von Scotty Bowman riss die Serie der Canadiens ab. 1980 wurde Larry Robinson mit der Norris Trophy als bester Verteidiger geehrt. Beim Draft zogen die Canadiens John Chabot. Beim Draft 1981 zogen sie dann Chris Chelios. Zwei Jahre später, 1983, zogen die Canadiens beim Draft Claude Lemieux und Sergio Momesso. Die Habs zogen immer wieder Spieler die später eine große Rolle spielten. Beim Draft 1984 zogen sie Patrick Roy. Erst 1986 sollte der Erfolg zurückkehren. Und der Erfolg kam mit einem völlig unbeaknnten jungen Mann. Die Habs hatten zu jener Zeit ein Problem auf der Torhüterposition. Deshalb holte man einen jungen Goalie aus dem Farm Team. Sein Name: Patrick Roy. Der erst 21-jährige hatte überhaupt keine NHL Erfahrung und seine Statistiken waren bis dahin sehr schlecht. Aber notgedrungermaßen wurde er ins kalte Waser geworfen. Hinter einer soliden Abwehr bewies er aber starke Nerven. Er führte die Montreal Canadiens völlig unerwartet ins Finale und die Habs holten den 23. Stanley Cup. Rookie Patrick Roy war damit der jüngste Starting Goalie der jemals den Stanley Cup gewinnen konnte. Für seine herausragenden Leistungen in den Play Offs wurde er mit der Conn Smythe Trophy ausgezeichnet. Neben Roy spielten so große Namen wie Larry Robinson, Guy Carbonneau, Bob Gainey, Craig Ludwig, Chris Chelios, Petr Svoboda, Claude Lemieux, Sergio Momesso, Brian Skrudland und Stephane Richer im Team der Habs. Beim Draft 1987 zogen die Habs John LeClair, Eric Desjardins und Mathieu Schneider. In der Saison 1993 standen die Montreal Canadiens bislang zum letztenmal im Finale. Sie gewannen ihren 24. Stanley Cup und Patrick Roy war erneut der entscheidende Spieler. Dafür wurde er zum zweitenmal mit der Conn Smythe Trophy ausgezeichnet. Im Team standen diesmal unter anderem NHL Größen wie Kirk Muller, Mike Keane, Benoit Brunet, Kevin Haller, Brian Bellows, Lyle Odelein, Vinnie Damphousse, Mat Schneider, Eric Desjardins, Jesse Belanger, Sean Hill, Patrice Brisbois, Gilbert Dionne und J.J. Daigneault. Beim anschließeneden Draft zogen die Canadiens Saku Koivu. Beim Draft 1994 zogen sie dann Jose Theodore. 1999 wurde mit Saku Koivu zum erstenmal ein Europäer Captain der Montreal Canadiens. Insgesamt wurden bislang 40 Spieler der Montreal Canadiens in die Hall of Fame aufgenommen. Henri Richard gewann insgesamt 11mal den Stanley Cup.

Nummern die nicht mehr vergeben werden:
1 - Jacques Plante (1952 - 1963)
2 - Doug Harvey (1947 - 1961)
4 - Jean Beliveau (1953 - 1971)
7 - Howie Morenz (1923 - 1937)
9 - Maurice Richard (1942 - 1960)
10 - Guy Lafleur (1971 - 1984)
16
- Henri Richard (1955 - 1975)

Erzrivalen:
Toronto Maple Leafs, Boston Bruins, New York Rangers


 

 

Auswärts

Heim

Heim

Auswärts

Ausweichtrikot

3rd Jersey

 

Northeast Division (Eastern Conference)
Toronto Maple Leafs, Ottawa Senators
Buffalo Sabres
, Boston Bruins

 

 

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