Vereinsgrafik

Pepsi Center, 1000 Chopper Place, Denver, CO 80204 - USA
Tel. 001-3034051100 / Fax. 001-3038930614 / Ticket-Info: 001-3038308497
Internet: www.coloradoavalanche.com / Stadion: Pepsi Center / Fassungsvermögen: 18129

 

Pepsi Center
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Clubhistory

Die Franchise der Colorado Avalanche (Quebec Nordiques) ist seit 1979 Mitglied der NHL. Sie haben in ihrer bisherigen Franchisegeschichte 2mal den Stanley Cup gewonnen und zwar 1996 und 2001. Zudem holten sie 2 Conference Titel (1996, 2001) 10 Divisionstitel (1986, 1995, 1996, 1997, 1998, 1999, 2000, 2001, 2002, 2003) und waren 2mal punktbestes Team der Liga (1997, 2001).

Tony Hrkac1972 nahm die Franchise den Spielbetrieb auf. Damals waren sie noch in Quebec, Kanada beheimatet und spielten unter dem Namen Quebec Nordiques. Der Name "Nordiques" sollte dabei die Lage im hohen Norden symbolisieren. Die ersten Jahre spielten sie in der WHA, einer Konkurrenzliga der NHL. Die ersten Jahre waren recht erfolglos. Beim ersten Draft zogen die Nordiques Andre Savard, Blaine Stoughton (später Toptorjäger der Hartford Whalers) und Eric Vail (später Toptorjäger der Atlanta Flames). 1975 holten sie dann ihren ersten Divisionstitel in der WHA. Topscorer der Nordiques war damals Serge Bernier mit 54 Toren und 122 Punkten. In der Saison 1976 geschah etwas, was so vorher und nie wieder danach, geschah: Gleich fünf Spieler der Nordiques erzielten über 100 Punkte. Drei davon erzielten dabei sogar mehr als 50 Tore. Allen voran Marc Tardiff mit 71 Toren und 148 Punkten. Ein weiterer Spieler war Rejean Houle, der auch insgesamt 11 Jahre für die Montreal Canadiens spielte. 1977 holten die Nordiques ihren zweiten Divisionstitel. Dabei erzielten wieder drei Spieler mehr als 100 Punkte. 1978 stellte Marc Tardiff einen Franchise-Rekord auf der noch heute Bestand hat: Er erzielte 154 Punkte. In den Play Offs kamen die Nordiques bis ins Finale und gewannen am Ende mit dem AVCO Cup sogar die Meisterschaft. Nach der Saison 1979 mußte die WHA den Spielbetrieb einstellen und vier Teams wurden in die NHL aufgenommen: Quebec Nordiques, Edmonton Oilers, Winnipeg Jets und Hartford Whalers.

Beim ersten NHL Draft 1979 zogen die Quebec Nordiques Michel Goulet, Dale Hunter, Anton Stasny und Pierre Lacroix. Die ersten Jahre waren die Quebec Nordiques in der NHL recht erfolgreich. Im Laufe der Jahre sollten sich die Quebec Nordiques, als zweites franko-kanadisches Team in der NHL, zum neuen Erzrivalen der Montreal Canadiens entwickeln. Es entstand ein tiefer Hass zwischen beiden Teams. In ihrer ersten Saison 1980 schafften sie allerdings nicht den Sprung in die Play Offs. Zur Mannschaft zählten unter anderen auch Robbie Ftorek, Jacques Richard und Ron Low. In der Saison 1981 knackten mit Petr Stasny und Jacques Richard gleich zwei Spieler der Nordiques die 100 Punkte Marke. Stasny kam auf 109 Punkte, Mannschaftskamerad Richard erzielte 52 Tore und 103 Punkte. Center Petr Stasny wurde für seine überagende Leistung als bester Rookie mit der Calder Trophy ausgezeichnet. Sie schafften den Sprung in die Play Offs, schieden aber in der ersten Runde aus. Dann begann die erfolgreiche Zeit der Quebec Nordiques. Die Mannschaft steigerte sich von Saison zu Saison. In der Saison 1982 erreichten die Nordiques die Play Offs und kamen sogar bis ins Conference Finale. 1983 kamen mit Petr Stasny und Michel Goulet wieder zwei Spieler der Nordiques auf über 100 Punkte. Stasny erzielte 47 Tore und 124 Punkte. Sein Teamkollege Michel Goulet kam auf 57 Tore und 105 Punkte. Die Brüder Petr, Anton und Marian Stasny bildeten damals eine der besten Sturmreihen der NHL. Beim anschleißenden Draft zogen die Nordiques unter anderem Tommy Albelin. Die Saison 1984 beendeten die Nordiques mit 94 Punkten auf Platz sieben der NHL. 1985 machte ein Spieler namens Alain Lemieux 30 Spiele für die Nordiques, wurde aber dann in einem Trade abgegeben. Sein Bruder Mario sollte wenige Jahre später der größte Spieler nach Wayne Gretzky werden. Die Nordiques kamen in diesem Jahr erneut bis ins Conference Finale. 1986 zogen die Nordiques beim Draft Ron Tugnutt. Beim Draft 1987 zogen sie dann Joe Sakic und Garth Snow. In der Saison 1988 verpassten die Quebec Nordiques, nach sieben Jahren Play Offs in Folge, zum erstenmal wieder die Endrunde. Das sollte die nächsten vier Jahre so bleiben. Beim folgenden Draft zogen die Nordiques Valerie Kamensky, Stephane Fiset, Alexei Gusarov, Claude Lapointe und Curtis Leschyshyn. Beim Draft 1989 hatten sie ein besonders gutes Händchen. Sie zogen Mats Sundin und Adam Foote. In der Saison 1990 wurde der neue Stürmer Joe Sakic mit 102 Punkten zum erstenmal Topscorer der Nordiques. Die Saison war allerdings ein absoluter Tiefunkt in der Clubgeschichte. Mit nur 31 Punkten verpassen sie zum drittenmal in Folge die Play Offs. Beim anschließenden Draft zogen die Nordiques Owen Nolan und Andrei Kovalenko. Auch 1991 schafften sie den Sprung in die Play Offs nicht. Beim Draft zogen sie aber Eric Lindros und Rene Corbet. In der Saison 1992 wurde die Situation wieder besser. Joe Sakic wurde zum Kapitän der Mannschaft ernannt. Leistungsmäßig ging es wieder aufwärts. Trotzdem verpassten sie erneut die Play Offs. Joe Sakic avancierte langsam zum absoluten Topstar der Mannschaft. Jedes Jahr war er der Topscorer der Nordiques. Es folgte der wohl spektakulärste Trade der NHL Geschichte: Die Nordiques gaben Eric Lindros, der partout nicht für ein franko-kanadisches Team spielen wollte, an die Philadelphia Flyers ab, die den Kanadier unbedingt haben wollten. Dafür erhierten sie von den Flyers: Peter Forsberg, Ron Hextall, Steve Duchesne, Kerry Huffman, Mike Ricci, Chris Simon, zwei Draftrechte und 15 Mio $. Foto: Colorado AvalancheDann endlich, 1993, beendeten die Quebec Nordiques ihre schwache Phase. Mit 104 Punkten landeten sie auf Rang vier der NHL und kamen endlich wieder in die Play Offs. Dort schieden sie allerdings in der ersten Runde aus. Topscorer war diesmal, trotz 48 Tore und 105 Punkte, nicht Joe Sakic, sondern Mats Sundin, der 47 Tore und 114 Punkte scorte. Beim Draft zogen die Nordiques Jocelyn Thibault und Adam Deadmarsh. Die Saison 1994 fand wieder ohne Play Offs statt. Beim Draft wurden diesmal Chris Drury und Milan Hejduk gezogen. Die folgende Saison 1995 war die letzte Saison der Quebec Nordiques. Sie holten am Ende zwar ihren zweiten Divisionstitel, aber in der ersten Runde der Play Offs kam erneut das Aus. Neuzugang Peter Forsberg zeigte aber bereits sein aussergewöhliches Talent. Dafür wurde er am Ende als bester Rookie mit der Calder Trophy ausgezeichnet. Die Franchise war trotz allem gezwungen den Standort Quebec zu verlassen. Finanzielle Probleme führten zu einem Verkauf des Teams nach Denver, Colorado. Und hier begann die große Zeit der Franchisegeschichte. Die Mannschaft wurde in Anlehnung an die vielen gefährlichen Lawinen in den Rocky Montains Colorado Avalanche genannt. "Avalanche" bedeutet "Lawine". Und die Lawine kam schnell ins Rollen. Im Verlauf der Saison 1996 kamen durch geschickte Trades Patrick Roy, Claude Lemieux und Sandis Ozolinsh ins Team. Die Colorado Avalanche spielten eine starke Saison und holten ihren dritten Divisionstitel. Joe Sakic kam auf 51 Tore und 120 Punkte. Der Schwede Peter Forsberg machte 86 Vorlagen und 116 Punkte. Sie erreichten das Finale und schlugen dort in vier Spielen die Florida Panthers. Das entscheidende Tor zum 1:0 erzielte Verteidiger Uwe Krupp in der dritten Verlängerung. Die Franchise gewann so den ersten Stanley Cup in ihrer Vereinsgeschichte. Joe Sakic war dabei der überragende Mann mit 18 Toren und 34 Punkten in 22 Spielen. Dafür wurde er mit der Conn Smythe Trophy ausgezeichnet. In den folgenden sieben Jahren gewannen die Colorado Avalanche noch siebenmal in Folge den Divisionstitel und erreichten nur einmal (1998) nicht das Conference Finale. 1999 holten sie zur Trading Deadline Theo Fleury nach Denver. Im Conference Finale schieden sie aber gegen die Dallas Stars aus. 2000 holten sie Ray Bourque, scheiterten aber erneut im Conerence Finale an den Dallas Stars. Der Höhe der Vereinsgeschichte ereignete sich dann aber in der Saison 2001. Zur Deadline holte man Rob Blake als Verstärkung. Die Avalanche beendete als punktbestes Team die Saison, gewann den achten Divisionstitel in Folge und stellte mit 118 Punkten einen neuen Franchiserekord auf. Joe Sakic war erneut der Topscorer der Avalanche mit 54 Toren und 118 Punkten. In den Play Offs lief alles nach Plan. Im Finale schlugen sie die New Jersey Devils und gewannen ihren zweiten Stanley Cup. Torhüter Patrick Roy wurde als bester Spieler der Play Offs mit der Conn Smythe Trophy ausgezeichnet. Joe Sakic erhielt die Hart Trophy als MVP, den Lester B. Pearson Award als Spieler des Jahres und die Lady Byng Trophy als fairster Spieler. Zudem gewann Verteidigerlegende Ray Bourque endlich seinen langersehnten Stanley Cup. Über 20 Jahre hatte er darauf gewartet. 2002 wurde Torhüter Patrick Roy für seine herausragende Leistung und dem besten Gegentorschnitt von 1,94 mit der Jennings Trophy ausgezeichnet. n Vor Ray Bourque spielten bereits auch die NHL Legenden Guy Lafleur (Nordiques) und Jari Kurri (Avalanche) für die Franchise.

Nummern die nicht mehr vergeben werden:
3 - J.C. Trembley 1972 - 1979 (Nur in Quebec)
8 - Marc Tardif 1974 - 1983 (Nur in Quebec)
16 - Michel Goulet 1979 - 1990 (Nur in Quebec)
77 - Ray Bourque 2000 - 2001 (Nur in Colorado)
33 - Patrick Roy 1995 - 2003 (Nur in Colordo)

Erzrivalen:
Montreal Canadiens
, Edmonton Oilers (beide aus Quebec Zeiten)
neu Detroit Red Wings, Dallas Stars

 

 

Auswärts

Heim

Heim

Auswärts

Ausweichtrikot

Ausweichtrikot

 

Northeast Division (Western Conference)
Edmonton Oilers, Vancouver Canucks
Calgary Flames
, Minnesota Wild

 

 

 

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