
1901 W. Madison Street, Chicago, IL 60612-USA
Tel. 001-3124557000 / Fax. 001-3124557041 / Ticket-Info: 001-3124554500
Internet: www.chicagoblackhawks.com
/ Stadion: United Center / Fassungsvermögen: 20500
Das alte Chicgo Stadium

United Center
![]() |
![]() |
Die Chicago Blackhawks zählen zu den "Original Six" und sind seit 1926 Mitglied der NHL. Sie gewannen insgesamt bisher dreimal den Stanley Cup und zwar in den Jahren 1934, 1938 und 1961. Zudem waren sie 6mal Conferencemeister (1967, 1970, 1971, 1972, 1973, 1992), 3mal das punktbeste Team der Liga (1967, 1970, 1991) und gewannen 14mal den Divisionstitel (1967, 1970 - 1973, 1976, 1978 - 1980, 1983, 1986, 1990, 1991, 1993).
Am
25. September 1926 erhielt Major Fredric Mclaughlin, ein Kaffe
Tycoon, von der NHL seine Franchise, für die er damals 12.000 $ Aufnahmegebühr
bezahlen musste. Um für seine Franchise die entsprechenden Spieler zu sicher,
erstand er die "Portland Rose Buds" aus der WHL für 200.000 $
und orderte kurzerhand den Kern der Mannschaft nach Chicago für sein Team
in der NHL. Nun galt es lediglich noch einen geeigneten Namen für seine
Truppe zu finden. Er suchte und fand einen Namen in seiner Vergangenheit. Während
des I. Weltkriegs hatte Major Mclaughlin in der 85sten Divison der US Army gedient.
Diese Division nannte sich selbst "Black Hawks". Von da an hieß
das Team Chicago Blckhawks. Am 17. November machten die Blackhawks
vor 9.000 Zuschauern ihr erstes Spiel und gewannen mit 4:1 gegen die Toronto
St. Patricks. Zum Team gehörte damals Babe Dye, der bereits
zweimal schon Topscorer der NHL war, als er noch für Toronto spielte. Gleich
in ihrer ersten Saison schafften die Blackhawks die Play Offs, schieden aber
in der ersten Runde aus. In den nächsten 13 Jahren feuerte McLaughlin 14
Trainer. 1931 erreichten die Blackhawks das erstemal das Finale. Sie
unterlagen aber den Montreal Canadiens. Ein Jahr später, 1932
wurde Chicago's Charlie Gardener als bester Torhüter mit der Vezina
Trophy ausgezeichnet. 1934 war Gardiner der Captain der Blackhawks
und führte sein Team ins Finale und zum ersten Stanley Cup. Zudem
wurde Charlie Gardiner wieder mit der Vezina Trophy ausgezeichnet.
Tragischerweise starb er im Alter von 29 Jahren, zwei Monate später, in
seinem Heim in Winnipeg, an einem Gehirntumor. In den folgenden Jahren versuchte
McLaughlin sein Team nur mit US Spielern aufzubauen, scheiterete aber damit
kläglich und verpasste 1936 und 1937 die Play Offs. Aber 1938 gelang
ihnen ein weiterer Erfolg. Sie erreichten nach einer schwachen Saison das Finale
und gewannen ihren zweiten Stanley Cup. Dabei stellten sie mit 18.497
Zuschauern einen neuen Rekord auf. Danach stürzten die Chicago Blackhawks
in eintiefes Loch, aus dem sie jahrelang nicht herausfanden. 1942 verloren
sie zudem viele Spieler, da die USA und Kanada in den II. Weltkrieg eingetreten
waren.
1944 verstarb Major McLaughlin, was der Mannschaft nicht gerade
half. Zwar gelang den Blackhawks wieder der Einzug ins Finale, aber sie unterlagen
den Montreal Canadiens. Und es sollte für viele Jahre die letzte
Finalteilnahme bleiben. 1946 und 1947 war Max Bentley der
Topscorer der NHL, der 1946 mit 31 Toren und 61 Punkten un nur
47 Spielen auch als MVP mit der Hart Trophy ausgezeichnet wurde.
Aber auch er konnte die Blackhawks nicht zum Erfolg führen. Es war eine
harte Zeit für die Mannschaft. Ab 1947 gelang den Blackhawks in
13 Jahren nur einmal der Einzug in die Play Offs. 1949 war wieder ein
Spieler der Blackhawks Topscorer der Liga. Es war Roy Conacher.
Er kam auf 68 Punkte. Am 23. März 1952 erzielte Bill Mosienko
gleich 3 Tore innerhalb von 21 Sekunden. Im Jahr 1954 begannen
die Blackhawks langsam sich aus dem Keller der NHL hochzuarbeiten. James
Norris, ehemals Besitzer der Detroit Red Wings, hatte die Mannschaft
als neuer Besitzer übernommen. Er holte von den Red Wings Tommy Ivan
als neuen General Manager. Al Rollins wurde als MVP mit der Hart Trophy
geehrt. Tommy Ivan begann mit klugen Trades und Neuverpflichtungen mit dem Aufbau
einer neuen Mannschaft. Spieler wie Bobby und Dennis Hull, Stan
Mikita, Pierre Pilote, Ted Lindsay und Glenn Hall kamen
so nach Chicago. 1960 wurde Bobby Hull mit 39 Toren und
81 Punkten zum erstenmal Topscorer der NHL. 1961 war es
dann endlich soweit. Die Blackhawks stellten einen
neuen
Clubrekord mit 29 Siegen sowie 75 Punkten auf und erreichten erstmals wieder
die Play Offs. Damit aber nicht genug, ereichten sie sogar das Finale und gewannen
ihren dritten Stanley Cup. Zu jener Zeit legten die Blackhawks auch den
Grundstein für einen neuen Rekord. Sie spielten die nächsten 14 Jahre
lang in ausverkaufter Halle. Im folgenden Jahr 1962 war erneut Bobby
Hull der Topscorer der Liga. Mit 50 Toren und 84 Punkten
war Hull erst der dritte Spieler in der Geschichte der NHL der 50 Tore erzielte.
Im Finale unterlagen die Blackhawks aber den Toronto Maple Leafs. Im
Jahr 1963 wurden Chicago's Glenn Hall mit der Vezina Trophy
und Verteidiger Pierre Pilote mit der Norris Trophy ausgezeichnet.
Hall machte seinerzeit 502 Spiele in Folge. 1965 erhielt Pierre Pilote
zum drittenmal in Folge die Norris Trophy als bester Verteidiger.
Stan Mikita war mit 87 Punkten zum zweitenmal hintereinander
der Topscorer der NHL. Trotzdem unterlagen die Blackhawks im Finale
den Montreal Canadiens, die defensiv einfach stärker waren. Im Jahr
1966 erhielt Bobby Hull zum zweitenmal in Folge die Hart
Trophy und war mit 54 Toren und 97 Punkten wieder der Topscorer
der Liga. 1967 waren die Blackhawks zum erstenmal in ihrer Geschichte
punktbestes Team der Liga. Dabei hatte Glen Hall großen
Anteil an der Leistung der Mannschaft und wurde erneut mit der Vezina Trophy
ausgezeichnet. Sein Gegentorschnitt war dabei 2,38. Manschaftskamerad
Stan Mikita war mit 97 Punkten erneut der Topscorer der
NHL. Bobby Hull erzielte 52 Tore. In dser Saison 1968 wurde
Stan Mikita zum zweitenmal in Folge mit der Hart Trophy
dekoriert. Er wurde ebenfalls mit 86 Punkten zum zweitenmal in Folge
als Topscorer der Liga mit der Hart Trophy ausgezeichnet. 1970
war es Tony Esposito, der die Vezina Trophy erhielt. Sein Gegentorschnitt
betrug 2,17. Und zum zweitenmal waren die Blackhawks das punktbeste
Team der NHL. Schon 1972 gewann Tony Esposito die zweite Vezina
Trophy. Diesmal lag seinen Gegentorschnitt bei 1,76. Im jahr 1973
erreichten die Blackhawks das Finale, unterlagen aber wieder mal den Montreal
Canadiens. Die Blackhawks waren mittlerweile zu einer defensiv sehr starken
Mannschaft geworden, aber es reichte wieder nicht zum Cup. Viele Stars der Mannschaft
waren nicht mehr dabei, Bobby Hull hatte die Mannschaft ebenfalls verlassen.
Und so blieben nach 14 erfolgreichen Jahren auch wieder Sitzplätze in der
Halle frei. Im Jahr darauf 1974 erhielt Tony Esposito seine dritte
Vezina Trophy. Sein Gegentorschnitt betrug 2,04. Ein neuer Mann wurde Trainer
der Blackhawks, Bob Pulford war seine Name. Er brachte neuen Schwung
in die Mannschaft. Trotzdem schafften die Blackhawks nicht mehr den Einzug ins
Finale. Beim Draft 1980 zogen die Blackhawks Denis Savard. In
der Saison 1982 wurde mit Doug Wilson erstmals seit Pilote ein
Verteidiger der Blackhawks mit der Norris Trophy ausgezeichnet. Er stellte
mit 39 Toren und 85 Punkten einen Franchiserekord für Verteidiger
auf, der heute noch Bestand hat. Obwohl der große Erfolg ausblieb, kamen
die Zuschauer wieder ins Stadion. 1983 sorgte ein Spieler namens Steve
Larmer für großes Aufsehen. Er war weder technisch noch läuferisch
brilliant, aber er passte optimal ins Team. Zusammen mit seinen Sturmpartnern
Denis Savard und Al Secord bildete er eine perfekte Einheit. Savard
kam auf 121 Punkte, Secord auf 54 Tore. Die drei machten zusammen
insgesamt 132 Tore und 297 Punkte. Larmer wurde dafür mit
der Calder Trophy ausgezeichnet. In den 80er Jahren standen mehrere Tainer
hinter der Bande. Männer wie Mike Keenan, Bob Murdoch und
Bob Pulford, der erneut als Trainer fungierte, versuchten in Glück
in Chicago. 1988 zogen die Blackhawks Jeremy Roenick beim Draft.
In den 90er Jahren kamen Spieler wie Michel Goulet, Brent Sutter,
Tony Amonte, Chis Chelios und Steve Smith zu den Blackhawks.
Zusammen mit Dominik Hasek, Ed Belfour, Jeremy Roenick
und Dirk Graham baute man so eine starke Truppe auf. 1991 waren
die Blackhawks erneut das punktbeste Team der NHL und Ed Belfour
wurde mit der Vezina Trophy ausgezeichnet. Sein Gegentorschnitt betrug
2,47 bei einer Fangquote von 91,00 %. Teamkollege Dirk Graham
erhielt als bester Defensivstürmer die Selke Trophy. Beimm Draft
zogen die Blackhawks Dean McAmmond und Igor Kravchuk. Im Jahr
1992 erreichten die Blackhawks erstmals seit 1973 wieder ein Finale.
Aber hier unterlagen sie den Pittsburgh Penguins. Im Jahr darauf 1993
wurde Chris Chelios mit der Norris Trophy ausgezeichnet. Beim
Draft zog man Eric Daze. In der Saison 1994 erhielt Ed Belfour
erneut die Vezina Trophy. Um so unvereständlicher war es, dass die
Blackhawks im Laufe weniger Jahre danach alle großen Spieler der Mannschaft
abgaben, denn alle von denen wurden in anderen Team zu Top Stars der NHL. Dominik
Hasek entwickelte sich zum besten Goalie der Liga, Ed Belfour gewann den Stanley
Cup mit Dallas, Jeremy Roenick wurde der Topscorer der Coyotes, Chris Chelios
der Top Verteidger der Red Wings. Zuletzt verschwand auch Tony Amonte aus dem
Team.
Nummern die nicht mehr vergeben werden:
1 - Glenn Hall (1957 - 1967)
9 - Bobby Hull (1969 - 1984)
18 - Dennis Savard (1980 - 1997)
21 - Stan Mikita (1958 - 1980)
35 - Tony Esposito (1969 - 1984)
Erzrivalen:
Detroit Red Wings, Montreal Canadiens, Toronto Maple Leafs
|
Auswärts
|
Heim
|
Ausweichtrikot
|
Central Division
(Western Conference)
Detroit Red Wings, St. Louis Blues
Columbus Blue Jackets, Nashville Predators