5000 Aerial Center Parkway, Suite 100, Morrisville, NC 27560, USA
Tel. 001-9194677825 / Fax. 001-9194620123 / Ticket-Info: 001-9194620123
Internet: http://carolinahurricanes.com/
Stadion: RBC Center / Fassungsvermögen: 18715
RBC Center
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Die Franchise der Carolina Hurricanes (Hartford Whalers) ist seit 1979 Mitglied der NHL. In ihrem langjährigen Bestehen holten sie immerhin schon einen Conference Titel (2002) und drei Divisionstitel (1987, 1999, 2002).
1971
wurde das Team gegründet. Damals hieß der Club allerdings noch New
England Whalers und spielte in der WHA. Der Name "Whalers"
enstand in Anlehnung an die alte Walfangtradition in Neu England. Das Wort "Whalers"
bedeutet "Walfänger". Am 12. Oktober 1972 machten die
Whalers ihr erstes Spiel, damals gegen die Philadelphia Blazers. Die
Whalers spielten recht erfolgreich in der WHA und holten in der ersten Saison
1973 bereits einen Divisionstitel und waren das punktbeste Team der WHA.
In der folgenden Saison 1974 holten sie erneut einen Divisionstitel,
wurden aber nach Punkten nur Zweiter. Nach der Saison zogen die Whalers, trotz
erfolgreichem Betrieb, aber um nach Hartford. Mit Sponsoren wie Travellers,
Helco und Hartdford Fire Insurance standen die Whalers in Hartford finanziell
auf festem Boden und waren auch hier recht erfolgreich. Auch in der Saison 1975
holten die Whalers einen Divisionstitel. Die Liga war inzwischen erweitert worden
und die Konkurrenz wurde stärker. Zur Konkurrenz zählten unter anderem
auch die Quebec Nordiques, Winnipeg Jets und Edmonton Oilers.
In den nächsten Jahren schrumpfte die WHA wieder. Aufgrund finanzieller
Probleme mußten immer mehr Teams den Betrieb einstellen. Mit 10 Teams
hatte die WHA begonnen. Zwischenzeitig spielten 14 Manschaften in der Konkurrenzliga
der NHL, aber am Ende waren es nur noch 7 Teams. Nach der Saison 1979
wurde die WHA aufgelöst. Die stabilsten Teams wurden in der NHL aufgenommen.
So wurden auch die Hartford Whalers ein Teil der besten Liga der Welt.
1979 fand der erste NHL Entry Draft mit den Hartford Whalers statt.
Die Neuzugänge aus Hartford, Winnipeg, Quebec und Edmonton zogen als letzte
in der ersten Draft Runde. Die Whalers zogen Stürmer Ray Allison.
Die erste Saison in der NHL war schwer, aber sie schafften 1980 gleich
die Qualifikation für die Play Offs. In der ersten Runde mußten sie
allerdings die Segel streichen. Schon damals erreichten gleich zwei Spieler
der Whalers die 100 Punkte Marke. Mike Rogers kam auf 44 Tore
und 105 Punkte, Sturmpartner Blaine Strouhgton erzielte 56
Tore und 100 Punkte. Es folgten harte Zeiten für die Hartford
Whalers. Fünf Jahre in Folge verpasste man die Play Offs. Aber beim Draft
1981 zogen sie einen Spieler, der in Zukunft einer der größten
aller Zeiten werden sollte: Ron Francis. Im folgenden Jahr 1982
zogen sie Kevin Dineen, Ulf Samuelsson und Ray Ferraro.
Nach der Saison 1984 zogen die Whalers Sylvain Cote. In der Saison
1986 schafften die Whalers endlich wieder den Einzug in die Play Offs.
Erst in der zweiten Runde scheiterten
sie. Beim folgenden Draft zogen sie Scott Young. Dann, in der Saison
1987, kam der Erfolg zurück nach Hartford. Die Whalers gewannen
mit 93 Punkten ihren ersten NHL Divisionstitel und erreichten
erenut die Play Offs. Die 93 Punkte sind noch heute Franchise-Rekord.
Topscorer der Mannschaft war Ron Francis, der sich zu einem begnadeten
Spielmacher entwickelt hatte. Die nächsten Jahre erreichten die Whalers
zwar immer die Play Offs, schieden aber stets in der ersten Runde aus. 1990
knackte Ron Francis zum erstenmal die 100 Punkte Marke und war erneut
der Topscorer der Whalers. Er machte 32 Tore und 101 Punkte. Beim
anschließenden Draft zogen sie Bobby Holik. Das jahr 1991
war ein bitteres Jahr für die Franchise. Ron Francis wechselte nach der
Saison zu den Pittsburgh Penguins. Beim Draft zogen die Whalers Michael
Nylander. Nach dem Abgang von Francis ging es mit dem Club bergab. 1993
verpassten sie mit 58 Punkten erstmals wieder die Play Offs. Beim folgenden
Draft zogen sie Chris Pronger und Manny Legace. Die nächsten
vier Jahre fanden die Play Offs regelmäßig ohne die Hartford Whalers
statt. Neben den bereits erwähnten Spielern, trugen auch goße Namen
wie Bobby Hull, Brendan Shanahan, Keith Primeau, Paul
Coffey, Sean Burke, Gordie Howe, Eric Weinrich, Bryan
Marchment, John Cullen und Pat Verbeek das trikot der Hartford
Whalers. 1995 wurde Sami Kapanen beim Draft gezogen. Wegen ausbleibendem
Erfolg wurde die Franchise verkauft und zog 1997 nach Carolina. Hier
spielen sie seitdem als Carolina Hurricanes. Der Name "Hurricanes"
wurde dabei in Anlehnung an die vielen Wirbelstürme, die regelmäßig
im Staat Carolina auftreten, gewählt. Die erste Zeit war sehr schwer. Das
Team wurde nur langsam aktzeptiert und mußze lange in einer fremden Halle
spielen, die weit ausserhalb lag. So konnte nur schwerlich eine Fangemeinde
aufgebaut werden. Aber 1999 gab es den ersten Erfolg. Die Franchise gewann
ihren zweiten Divisionstitel in der NHL, den ersten für die Hurricanes.
Damit erreichte man auch bereits in der zweiten Saison die Play Offs. In der
ersten Runde schieden sie aber aus. 2000 erreichten die Hurricanes ebenfalls
die Play Offs, scheiterten aber in der ersten Runde an den New Jersey Devils,
dem späteren Stanley Cup Sieger. Im jahr darauf, 2001, scheiterten
sie erneut an den Devils in der ersten Runde. Aber 2002 war das
Jahr der Carolina Hurricanes. Sie holten mit 91 Punkten den insgesamt dritten
Divisionstitel, den zweiten für die Hurricanes, schlugen in der ersten
Play Off Runde die New Jersey Devils und erreichten das Stanley Cup Finale.
Dort unterlagen sie aber in 5 Spielen den Detroit Red Wings.
Nummern die nicht mehr vergeben werden:
2 (Rick Ley 1972-1981)
9 (Gordie Howe 1977-1980)
19 (Jim McKenzie 1976-1979)
Erzrivalen:
Edmonton Oilers, Colorado Avalanche (ehemals Quebec Nordiques),
Phoenix Coyotes (ehemals Winnipeg Jets), neu Washington Capitals
Auswärts |
Heim |
Southeast Division
(Eastern Conference)
Washington Capitals, Florida Panthers
Tampa Bay Lightning, Atlanta Thrashers