One Fleet Center, Suite 250, Boston, Massachusets 02114, USA
Tel. 001-6176241900 / Fax. 001-6175237184 / Ticket-Info: 001-6176241750
Internet: www.bostonbruins.com
/ Stadion: Fleet Center / Fassungsvermögen: 17565
Fleet Center
![]() |
![]() |
Die Boston Bruins gehören seit 1924 zur NHL und zählen zu den "Original Six". Sie gewannen bereits fünfmal den Stanley Cup und zwar 1929, 1939, 1941, 1970, und 1972. Insgesamt gewannen die Boston Bruins bereits 15mal den Conference Titel (1927, 1928, 1929, 1930, 1931,1933, 1935, 1938, 1939, 1940, 1941, 1971, 1972, 1974, 1988, 1990), gewannen 24mal den Divisionstitel (1928 - 1931, 1933, 1938 - 1941, 1971, 1972, 1974, 1976, 1977, 1983, 1984, 1988, 1990, 1993, 2002, 2004) und waren 11mal punktbestes Team der Liga (1930, 1933, 1938 - 1941, 1971, 1972, 1974, 1983, 190).
Die
Boston Bruins waren das erste US-amerikanische Team in der NHL. Die Farben braun
und gelb waren der ausdrückliche Wunsch des damaligen Besitzers, Charles
F. Adams, der eine Kaufhauskette besaß und seine Firmenfarben in den
Trikots sehen wollte. Der Name sollte von einem Tier mit braunem Fell abgeleitet
werden und Synonym für Kraft, Größe, Stärke, Bissigkeit,
Agilität und Cleverness sein. Dutzenden von Namen wurden gesammelt, aber
keiner fand die Zustimmung des Eigners. Die Sekretärin vom General Manager
Art Ross nannte dann den Namen "Bruin", was so viel
wie "Meister Petz" bedeutet. Damit war der Name für das Team
endlich gefunden. Das erste Jahr der Bruins war sehr hart. 1925 beendeten
die Bruins mit 6 Siegen und 24 Niederlagen die erste Saison. 1927 kamen
sie in ihrer dritten Saison dann aber bereits bis ins Finale, wo sie an Ottawa
scheiterten. In dieser Saison spielte auch Eddie Shore zum erstenmal
für Boston. 1928 machte Hal Winkler, der Goalie der Bruins,
alle 44 Spiele. Dabei schaffte er 15 Shutouts und kam auf einen Gegentorschnitt
von 1,59. Im folgenden Jahr 1929 holten die Bruins ihren ersten Stanley
Cup. Im Jahr 1930 war Cooney Weiland mit 43 Toren der Toptorjäger
der NHL. Zu Beginn der 30er Jahre waren die Boston Bruins sehr heimstark. Am
8.Dezember 1932 kassierten die Bruins im Spiele gegen die New York
Americans nach über einem Jahr ihre erste Heimniederlage. Im Finale
unterlagen sie den Montreal Canadiens. Im Jahr 1933 wurden Eddie
Shore als MVP mit der Hart Trophy und Tiny Thompson als bester
Goalie mit der Vezina Trophy ausgezeichnet. In diesem Jahr spielten die
Bruins gegen Toronto das, zu jenem Zeitpunkt, längste Spiel in der Geschichte
der NHL. Nach 104 Minuten und 46 Sekunden erzielte Toronto den Siegtreffer.
1935 wurde Eddie Shore erneut mit der Hart Trophy geehrt.
1936 erhielt Tiny Thompson als erster Goalie in der Geschichte
der NHL einen Assist. 1938 wurden erneut Eddie Shore mit der Hart
Trophy und Tiny Thompson mit der Vezina Trophy dekoriert.
1939 übernahm Rookie Frankie Brimsek den Posten als Goalie
und wurde gleich mit der Calder Trophy und der Vezina Trophy ausgezeichnet.
Die "Kraut Line" mit Milt Schmidt, Bobby Bauer und Woody
Dumart dominierte die gesamte Liga und schoß fast im Alleingang die
Bruins zum zweiten Stanley Cup. 1941 folgte der dritte Stanley
Cup. 1942 war ein hartes Jahr. Wie alle Teams, verloren auch die
Bruins die meisten Spieler wegen des Eintritts der USA und Kanada in den II.
Weltkrieg.
1943 und 1946 kamen die Bruins erneut ins Finale, verloren aber
gegen Detroit und Montreal. Nach Ende der Saison 1947 wurde
die Nummer 2 von Eddie Shore unter das Hallendach gezogen und
seitdem nicht mehr vergeben. Am 10. November 1948 wurde das Spieler der
Boston Bruins gegen die Detroit Red Wings nach 10 Minuten abgebrochen,
weil aufgrund des warmen Wetters dichter Nebel auf dem Eis auftrat. Das Spiel
wurde auf den nächsten Tag verschoben. Seit 1949 existiert das aktuelle
Logo der Bruins mit dem Rad und dem "B" in der Mitte. 1951 wurde
Milt Schmitt als Topscorer und Topspieler der Liga mit 61 Punkten, mit
der Hart Trophy und der Art Ross Trophy ausgezeichnet. 1953
wurde dann mit Boston Bruins gegen Toronto Maple Leafs das erste
Spiel der Bruins live im TV gezeigt. Im gleichen Jahr verloren die Bruins
erneut im Finale gegen Montreal. Im Jahr 1954 schafften die Bruins
am 7., 11. und 14. März drei Shutouts in Folge. Im Jahr 1955
holten die Bruins Johnny Bucyk aus Detroit. Er sollte später
der erfolgreichste Torjäger der Vereinsgeschichte werden. 1957 spielte
bei den Bruins Center Willie O'Ree als erster Farbiger in der NHL. In
den Jahren 1957 und 1958 waren die Bruins erneut stark, unterlagen
aber im Finale wieder jeweils den Montreal Canadians. In der Saison 1960
spielte Bruins' Don Simmons als zweiter Goalie der NHL mit einer Maske.
1968 wurde Bobby Orr zum erstenmal als bester Verteidiger mit
der Norris Trophy ausgezeichnet. 1969 war Phil Esposito
der
erste Spieler der NHL, der mehr als 100 Punkte erzielt. Er machte 49 Tore
und 77 Assists und insgesamt 126 Punkte. Dafür erhielt er
die Art Ross Trophy und die Hart Trophy. Im Jahr 1970 war
Bobby Orr als erster und einziger Verteidiger der NHL Geschichte mit
120 Punkten Topscorer der Liga. In jenem Jahr gewannen die Bruins auch
endlich ihren vierten Stanley Cup. Wichtigster Spieler in den Play Offs
war Bobby Orr. Dafür erhielt er die Conn Smythe Trophy. Im
jahr 1971 stellten die Bruins mit 54 Siegen, nur 13 Niederlagen
und 11 Remis bei 119 Punkten einen neuen Rekord auf. Phil Esposito
wurde dabei Topscorer mit 76 Toren und 152 Punkten. In der Saison
1972 wurde Bobby Orr bereits zum fünftenmal in Folge
als bester Verteidiger mit der Norris Trophy ausgezeichnet. Zudem wurde
er zum drittenmal hintereinander mit der Hart Trophy als MVP ausgezeichnet.
Phil Esposito war erneut der Topscorer mit 66 Toren und 133
Punkten. Die Bruins gewannen den fünften Stanley Cup und Bobby
Orr wurde erneut mit der Conn Smythe Trophy dekoriert. Auch 1973
war Phil Esposito mit 55 Toren und 130 Punkten der Topscorer
der Liga und erhielt dafür die Art Ross Trophy. In der Saison 1974
wurde Phil Esposito zum viertenmal in Folge der Topscorer
der Liga. Er kam auf 68 Tore und 146 Punkte. In der Saison kommt
Goalie Ross Brooks auf 14 Siege in Folge. Im Finale unterlagen die Bruins
den Philadelphia Flyers. 1975 kommt Bobby Orr auf 135
Scorerpunkte in der Saison. Damit wird er als Verteidiger zum zweitenmal
Topscorer der NHL. Mit Phil Esposito kam ein zweiter Bruins Spieler
über die magischen Grenzen. Er erzielte 61 Tore und 127 Punkte.
In der Saison 1976 hatten die Bruins eine Serie mit 20 Spielen in Folge
ohne Niederlage. Nach einem spektakulären Trade, bei dem sie Phil Esposito
abgeben, verloren die Bruins nur 10 der letzten 68 Saisonspiele. In den Jahren
1977 und 1978 kamen sie ebenfalls bis ins Finale. Dort unterlagen
die Bruins erneut im Finale jeweils den Montreal Canadians. Dabei blieben
sie in der Saison '78 für 233 Minuten und 45 Sekunden ohne Gegentor.
Im Jahr 1979 wurde Boby Orr's Nummer 4 unter das Hallendach
gezogen und nicht mehr vergeben. Beim Draft zogen die Bruins einen jungen Verteidiger,
der später in die Geschichte eingehen sollte. Sein Name war Ray Bourque.
Am 13. März wurde dann Johnny Bucyk's Nummer 9 unter
das Hallendach gezogen. 1982 war Rick Middleton der erste Spieler
seit Esposito der 50 Tore erzielte im Trokot der Bruins. 1983 holten
die Bruins Torhüter Pete Peeters aus Philadelphia. Er gewann neun
Spiele in Folge und blieb 31 Spiele in Folge ungeschlagen. In der Saison
1984 erzielte Ray Bourque als Verteidiger 31 Tore und 96
Punkte. Die Stürmer Barry Pederson und Rick Middleton
kamen auf 116 und 105 Punkte. In der Saison 1985 erzielten
die Boston Bruins zum 15. mal in Folge mehr als 300 Tore. Trotzdem wurden
sie nur vierter in ihrer Division. Dabei war Ray Bourque mit 86 Punkten
der Topscorer der Mannschaft. Beim Draft zogen die Bruins Bill Ranford.
Beim Draft 1986 zogen sie Craig Janney. In der Saison 1987
erhielt Ray Bourque zum erstenmal die Norris Trophy als bester
Verteidiger der NHL. Er war erneut mit 95 Punkten der Topscorer der Bruins.
Er entwickelte sich mehr und mehr zum wichtigsten Spieler seines Teams. Beim
Draft zogen die Bruins Glen Wesley. Am 3. Dezember 1988 änderte
Ray Bourque in der "Phil Esposito Night" seine Nummer von 7
auf 77. In den Play Offs der Saison 1989 schlugen sie nach 1945
zum erstenmal wieder die Montreal Canadiens. Im Finale scheiterten sie
aber an Wayne Gretzky und den Edmonton Oilers. In der Finalserie
kam es noch zu einem Kuriosum: Zum erstenmal endete ein Play Off Spiel mit einem
Unentscheiden. Grund war ein Stromausfall im Boston Garden. Die Norris Trophy
bekam wieder Ray Bourque. Beim Draft zogen die Bruins anschließend
Rob Cimetta, Steve Heinze und Joe Juneau. Im Jahr 1990
standen sie zum letztenmal in einem Stanley Cup Finale. Wieder unterlagen sie
Edmonton. Beim Draft zogen sie Brian Smolinski. Beim Draft 1991
zogen die Bruins Glen Murray, Jozef Stümpel und Mariusz
Czerkawski. In der Saison 1993 machte Ray Bourque sein 1000. Spiel.
Topscorer der Bruins wurde diesmal Adam Oates mit 97 Vorlagen
und insgesamt 142 Punkten. Mit Joe Juneau kam ein weiterer Spieler
der Bruins auf über 100 Punkte. Er machte 70 Vorlagen und 102
Punkte insgesamt. Ein Jahr später, 1994, macht Bourque sein
1.100. Spiel und erzielt seinen 1.100. Punkt. Topscorer wurde erneut Adam
Oates mit 80 Vorlagen und 112 Punkten. Beim Draft 1995
zogen die Bruins Kyle McLaren. In der Saison 1996 eröffneten
die Bruins das "Fleet Center". 1997 machte Ray Bourque
seinen 1000. Assist. Beim Draft zogen die Bruins Joe Thornton und Sergei
Samsonov. Am 13. März 1999 stellte Ray Bourque mit 1.437
Spielen einen neuen Vereinsrekord auf. Er erhöhte den Rekord noch auf
1.518 Spiele. Bourque hält auch die Rekorde mit 1.111 Assists
und 1.506 Punkten. In der Saison 2000 wurde dann ein spektakulärer
und nie erwarteter Trade abgewickelt. Die Bruins gaben Ray Bourque nach
über 20 Jahren an die Colorado Avalanche ab. Die Saison 2002
schlossen sie als punktbestes Team der Eastern Conference ab.
Nummern die nicht mehr vergeben werden:
2 (Eddie Shore 1926-1940)
3 (Lionel Hitchman 1925-1934)
4 (Bobby Orr 1966-1976)
5 (Aubrey Clapper 1927-1947)
7 (Phil Esposito 1967-1975)
8 (Cam Neely 1986-1996)
9 (John Bucyk 1955-1978)
15 (Milton Schmidt 1936-1955)
77 (Ray Bourque 1979-2000)
Erzrivalen:
Montreal Canadiens, Toronto Maple Leafs, New York Rangers
neu Philadelphia Flyers
Auswärts |
Heim |
Ausweichtrikot |
Northeast Division
(Eastern Conference)
Toronto Maple Leafs, Ottawa Senators
Buffalo Sabres, Montreal Canadians