One Seymour H. Knox III Plaza, Buffalo, NY, 14203, USA
Tel. 001-7168554100 / Fax. 001-7168554110 / Ticket-Info: 001-7168554444
Internet: www.sabres.com / Stadion:
HSBC Arena / Fassungsvermögen: 18595
HSBC Arena
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Die Buffalo Sabres gehören seit 1970 zur NHL. Sie gewannen bisher 3mal den Conference Titel (1975, 1980, 1999) und 2mal den Divisionstitel (1981, 1997).
Am
2. Dezember 1969 erhielten die Brüder Seymor und Northrup
Knox eine Franchise der NHL und stellten das Team der Buffalo Sabres zusammen.
Der Name "Sabres" entstand dabei in Anlehnung an die große Militärtradition
des Staates Buffalo. Das Wort "Sabre" bedeutet "Säbel".
Im Juni 1970 zogen die Sabres beim Entrydraft Gilbert Perreault.
Der Kanadier machte gleich in seiner Rookie Saison 38 Tore und würde
dafür als bester Neuling mit der Calder Trophy ausgezeichnet. Beim
Draft 1971 zogen die Sabres Rick Martin. Im Verlauf der Saison
holten sie Rene Robert aus Pittsburgh. Die drei Topspieler der Sabres,
Perreault, Martin und Robert bildeten von da an die "French Connection",
eine der erfolgreichsten Sturmreihen der 70er Jahre. 1975 stellten die
Buffalo Sabres einen Clubrekord auf, der bis heute Bestand hat. Mit 49 Siegen,
16 Niederlagen und 15 Remis machten sie ihre bislang beste Saison. In den Play
Offs kamen sie bis ins Finale, wo sie den Philadelphia Flyers in sechs
Spielen unterlagen. Am 4. Januar 1976 machten die Buffalo Sabres ein
Show Spiel gegen die Soviet Wings, eine Auswahl der besten Spieler aus
der russischen Liga. Die Sabres dominierten das Spiel und gewannen am Ende mit
12:6. Es war die höchste Niederlage die eine russische Mannschaft jemals
erlitt. 1979 wurde Scotty Bowman Trainer der Sabres. Unter ihm
kamen die Sabres auf eine Bilanz von 210 Siegen, 134 Niederlagen und 60 Remis.
Bowman, der schon damals mehr als nur Trainer einer Mannschaft war, holte Spieler
wie Mike Ramsey, Phil Housley, Mike Foligno, Dave Andreychuk
und Tom Barrasso ins Team. Sie alle wurden beim Draft von den Sabres
gezogen. 1980 gewannen Bob Sauve und Don Edwards für
den niedrigsten Gegentorschnitt die Vezina Trophy. Beim Draft 1982
zogen die Sabres Phil Housley. Beim Draft 1983 zogen sie Tom
Barrasso. In der Saison 1984 war es der Neuling Tom Barrasso,
der die Vezina Trophy und die Calder Trophy erhi elt. Unter Bowman
waren die Sabres sehr erfolgreich und kamen mehrmals bis ins Conference Finale.
Und immer wieder wurden Spieler der Sabres ausgezeichnet. 1985 erhielt
Craig Ramsey die Selke Trophy als bester Defensivstürmer.
Der 9. März 1986 war ein ganz besonderer Tag. Gilbert Perreault
erzielte sein 500. Tor für die Sabres. Er war als einziger der "French
Connection" übrig geblieben. Er war äußerst beliebt bei
den Fans und hält noch heute mehrere Clubrekorde. Beim Draft 1987
zogen die Sabres Pierre Turgeon. Beim Draft 1988 zogen sie Keith
Carney, Rob Ray und Alexander Mogilny. Beim Draft 1989
zogen die Sabres dann Derek Plante und Donald Audette. In der
Saison 1991 wurde der fünfmalige Stanley Cup Sieger John Muckler
zum Direktor für Spielerangelegenheiten ernannt. Muckler holte von den
New York Islanders Pat LaFontaine. Der Center bildete mit Alexander Mogilny
eins der besten Sturmduos der NHL. Beim Draft zog Muckler Phillppe Boucher,
Jason Dawe, Jason Young, Steve Shields, Sean O'Donnell,
Brian Holzinger und Chris Snell. Ein Jahr später, 1992
landete er noch einen größeren Coup. Er holte Dominik Hasek
aus Chicago. Für die Sabres stürmten Dale Hawerchuk, Pat
LaFontaine, Dave Andreychuk und Alexander Mogilny. Topscorer
wurde Hawerchuk mit 98 Punkten. 1993 erzielte Alexander
Mogilny unglaubliche 76 Tore mit insgesamt 127 Punkten, Center
Pat LaFontaine machte 53 Treffer bei 95 Assists und 148
Punkten gesamt. Die beiden zusammen erzielten 129 Tore in einer Saison.
Mogilny musste sich allerdings den Titel des besten Torjägers mit Teemu
Selänne teilen, der als
Rookie
ebenfalls 76 Tore erzielt hatte. 1994 wurde Dominik Hasek bereits
zum erstenmal mit der Vezina Trophy als bester Goalie der NHL ausgezeichnet.
Er hatte einen Gegentorschnitt von 1,95 und eine Fangquote von 93,00
%. Im folgenden Jahr 1995 erhielt er die Vezina Trophy bereits
das zweitemal. Beim Draft zogen die Sabres Jay McKee und Martin Biron.
Das Jahr 1997 war ein ganz großes Jahr für die Franchise.
Die Buffalo Sabres gewannen zum zweitenmal den Divisionstitel. Dominik Hasek
wurde zum drittenmal mit der Vezina Trophy ausgezeichnet, erhielt aber
ausserdem die Art Ross Trophy als MVP und den Lester Pearson Award
als bester Spieler. Zudem erhielt Mike Peca die Selke Trophy als
bester Defensivstürmer und Ted Nolan wurde als bester Trainer mit
dem Jack Adams Award geehrt. Beim Draft zogen sie Maxim Afinogenov.
Im folgenden Sommer zogen die Sabres in die neue HSBC Arena und stellten
zum Saisonbeginn ihr neues schwarz/weißes Tikot vor. Am Ende der Saison
1998 wurde Dominik Hasek erneut mit der Vezina Trophy,
der Art Ross Trophy und dem Lester Pearson Award ausgezeichnet.
1998 wurde Lindy Ruff der neue Trainer der Sabres. Aber das Team
erhielt auch einen neuen Besitzer. John Rigas, Besitzer der Adelphia
Cable Communications, kaufte die Franchise. 1999 kamen die Sabres endlich
wieder bis ins Stanley Cup Finale. Sie lieferten sich einen harten Kampf mit
den Dallas Stars. Noch nie zuvor fielen in einem Finale um den Stanley
Cup so wenig Tore wie in dieser Serie. Mit den Sabres und den Stars standen
die beiden defensiv stärksten Teams der NHL auf dem Eis. Die Sabres unterlagen
im sechsten Spiel in der Overtime durch ein Tor von Brett Hull. In der
Videowiederholung konnte man genau sehen, dass Hull mit einem Schlittschuh im
Torraum stand, das Tor wurde aber trotzdem gegeben. Am Ende wurde Dominik
Hasek dann zum drittenmal in Folge mit der Vezina Trophy als
bester Torhüter der NHL ausgezeichnet. 2001 konnten die Sabres fast
einen alten Rekord brechen. Mit 46 Siegen blieben sie nur knapp unter der bisherigen
Bestmarke. Dominik Hasek hatte am Ende 34 Siege, 11 Shutouts und einen
Gegentorschnitt von 2,11. Dafür wurde er zum sechstenmal mit der
Vezina Trophy ausgezeichnet. Im folgenden Sommer sollte für die
Franchise eine neue Zeitrechnung beginnen. Hasek setzte der Vereinsführung
die Pistole auf die Brust. Er verlangte einen Trade. Andernfalls wollte er seine
Karriere beenden. Das hätte bedeutet, die Sabres wären leer ausgegangen.
Deshalb lies man zähneknirschend den Goalie in Richtung Detroit
ziehen. Damit nicht genug, verlies auch Kapitän Mike Peca das Team. In
der folgenden Saison 2002 verpassten die Sabres auch prompt die Play
Offs. Aber es sollte noch schlimmer kommen. John Rigas war in großen finanziellen
Schwierigkeiten. Ein Umzug der Franchise wurde zum Thema. Die NHL übernahm
kurzerhand die Kontrolle über die Sabres und eine Investorengrupe aus Buffalo
sicherte vorerst den Verbleib in der Stadt. Dann aber platze die Bombe. John
Rigas und seine Söhne wurden in New York verhaftet und wegen Betrugs und
Steuerhinterziehung angeklagt. Die veruntreute Summe belief sich auf 2,3 Milliarden
$. Somit ist die Zukunft der Sabres alles andere als sicher.
Nummern die nicht mehr vergeben werden:
2 - Tim Horton (1972 - 1974)
7 - Rick Martin (1971 - 1981)
11 - Gilbert Perreault (1970 - 1987)
14 - Rene Robert (1971- 1979)
Auswärts |
Heim |
Ausweichtrikot |
Northeast Division
(Eastern Conference)
Toronto Maple Leafs, Ottawa Senators
Boston Bruins, Montreal Canadians