Alan
Eagleson, seines Zeichens Direktor der mächtigen Spielergwerkschaft
NHLPA, rief nach dieser Serie den Canada Cup ins Leben. Im Gegensatz
zur WM wird der Canada Cup vor und nicht während der NHL
Saison ausgetragen, somit können wirklich alle großen Stars
an dem Turnier teilnehmen. Nur die sechs großen Nationen, also Kanada,
Russland, Schweden, USA, Finnland und Tschechien,
nehmen an diesem Turnier teil, um das beste Eishockeyteam der Welt auszumachen.
Zum Ersten mal wurde der Canada Cup 1976 ausgetragen.
Das Team der Kanadier war diesmal noch stärker besetzt. Es spielten
unter anderem Bobby Orr, Bobby Clarke, Guy LaFleur, Bobby
Hull, Denis Potvin, Serge Savard, Larry Robinson (heute
Trainer der New Jersey Devils), Phil Esposito, Bill Barber (heute
Trainer der Philadelphia Flyers), Marcel Dionne und Bob Gainey.
Zwei der vier Trainer waren übrigens Scotty Bowman (heute Trainer
der Detroit Red Wings) und Don Cherry (heute bekannter Sportkommentator
in den USA). Im Team der CSSR spielten Marian und Petr Stasny.
Nach der Vorrunde war Kanada mit nur einer Niederlage und 8:2 Punkten
uf Platz 1 und hatte ein Torverhältnis von 22:6. Es folgten
die CSSR (Tschechien) mit 7:3 Punkten, Sowjetunion (Russland) mit 5:5 Punkten,
Schweden mit 5:5 Punkten, USA mit 3:7 Punkten und Finnland mit 2:8. Im Finale
standen sich Kanada und die CSSR gegenüber. Im Finale wurde
im "Best of 3 Modus" gespielt. Kanada gewann das erste Spiel
in Toronto glatt mit 6:0. Im zweiten Spiel in Montreal
war es sehr eng, aber auch hier gewann die Kanadier mit 5:4 in
der Verlängerung. Darryl Sittler machte damals das entscheidende
Tor zum Sieg. Der Topscorer des Turnier war der Russe Victor Hluktov
mit 5 Toren und 9 Punkten. Es folgten Bobby Orr, Denis
Potvin und Bobby Hull. Der MVP der Kanadier war damals Goalie
Rogie Vachon. Schwedens MVP war Borje Salming, der MVP
der USA wurde Robbie Ftorek (heute Trainer in der NHL).